Kunstverein
Löffinger Ausstellung zeigt Dialog zwischen Farben und Formen
Eine interessante Begegnung verschiedener Kunstrichtungen ist jetzt in Löffingen zu sehen. Im Kunstverein heißt es in der aktuellen Ausstellung "Malerei trifft Holzskulpturen".
Mo, 21. Okt 2024, 21:00 Uhr
Löffingen
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Ihre besondere Ausstellung zeigt, wie zwei scheinbar unterschiedliche Kunstformen – die Malerei und die Holzskulptur – auf überraschende und eindrucksvolle Weise miteinander in Dialog treten. Dabei eröffnen sich dem Betrachter völlig neue Perspektiven: Die nicht immer flächige Malerei tritt zu den dreidimensionalen Formen der Skulpturen, wodurch beide Ausdrucksformen verstärkt zur Geltung kommen. Die Ausstellung lebt von der Gegensätzlichkeit, die jedoch gleichzeitig eine harmonische Verbindung eingeht.
Silvia Bächle, Vorsitzende des Kunstverein Löffingen, freute sich über den riesigen Andrang zur Eröffnung der Vernissage, die auch musikalisch eine kleine Premiere feierte. Denn aus Verbundenheit mit Biggi Bosch gründeten Ewald Mayer, Volker Bölle, Markus Bölle, Fabian Mayer und Werner Hasenfratz kurzentschlossen eine neue Formation: das Brassquintett aus Göschweiler. Sie unterhielten die Kunstliebhaber mit bekannten Stücken der Beatles.
"Je mehr Schichten meine Bilder haben, desto interessanter werden sie", verriet Bosch, die in ihrem unverkäuflichen Lieblingsbild ("Spiel mit dem Feuer") sogar Teile aus einer Jeanshose verarbeitet hat.
Abhängig von der Stimmung strahlen die meisten ihrer Werke in kräftigen Farben. Trimpin, der in Löffingen eine neue Heimat gefunden hat, liebt den Wald und seine Schätze. Aus einem ausgetrockneten Bachlauf aus Ligurien stammt sein Lieblingsstück (Abzweigung), das einen Platz in seinem Wohnzimmer hat. Es stehe fest auf einer Schieferplatte, strecke sich in die Höhe und gabele sich dort. "Es steht symbolisch für die Entscheidungswahl, die man hat." Offen gibt er zu, dass er sich ungern von seinen Werken trennt.
Zusätzlich zu den visuellen Eindrücken spielt der Raum in der Städtischen Galerie selbst eine wichtige Rolle. Die Anordnung der Stücke schafft eine Dynamik, die das Wechselspiel von Farben und Formen verstärkt. Durch die gelungene Kombination zweier unterschiedlicher Medien entsteht eine faszinierende Verbindung, die sowohl traditionelle wie auch moderne Elemente vereint. "Kunst soll inspirieren", wünscht sich Bächle und das macht diese Ausstellung, die noch bis zum 10. November andauert.
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