Achtmal im Jahr starten vom Atomkraftwerk Fessenheim Atommülltransporte nach La Hague - nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit.
Er ist nicht zu sehen, nur ein Quietschen aus dem nahen Wald, das die Stille dieses Vormittags durchdringt, kündigt sein Kommen an. Plötzlich fährt ein Fahrzeug der Gendarmerie vor, zwei Polizisten steigen aus, sperren die Straße beim unbeschrankten Bahnübergang. Die Gleise führen zum Gelände des Atomkraftwerks im elsässischen Fessenheim. Sicherheitskräfte des Werkes öffnen die beiden Tore am doppelten Drahtzaun. Dann taucht am Waldesrand ein einzelner, grün-silberner Castor-Wagen auf, gezogen von einer Lok aus dem wenige Kilometer entfernten Blodelsheim. Der Waggon hält, bevor er die Fahrbahn überquert. Ein ...