"Der Blödmann bin ich selber"
BZ-INTERVIEW mit Armin Maiwald von der "Sendung mit der Maus" über Lach- und Sachgeschichten und das, was Kinder im neuen Jahrtausend interessiert .
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ie ist eine der erfolgreichsten deutschen TV-Produktionen. Die "Sendung mit der Maus", seit 1972 jeden Sonntagvormittag in der ARD, läuft in über 100 Ländern. Herzstück sind die Lach-und Sachgeschichten und ausgedacht hat sie sich ein Mann, der als Regisseur, Produzent und Moderator an der Geburt des deutschen Kinderfernsehens großen Anteil hatte: Armin Maiwald (65). Mit ihm sprach unsere Mitarbeiterin Antje Hildebrandt.
SBZ: Herr Maiwald, wie kommt der Wurm in den Apfel?Maiwald (lacht): Er wird wahrscheinlich von einer Fliege als Ei auf dem Apfel abgelegt. Dieses Ei baggert sich bis zum Kerngehäuse durch und frisst sich fett und rund. Dann wird es ein Wurm. Und der entwickelt sich zu einer Raupe oder zu einem Schmetterling oder Was-weiß-ich-wozu – aber nicht zu einem Krokodil.
BZ: Die Frage stammt von einem Zuschauer der "Sendung mit der Maus". Im Mai haben Sie Ihr Publikum aufgerufen, Ihnen neue Fragen zu stellen. Gehen Ihnen nach über 30 Jahren die Ideen aus – oder laufen der Maus die Zuschauer davon?
Maiwald: Weder noch. Es war einfach an der Zeit, herauszufinden, ob wir noch auf der Höhe der Zeit sind. Ob die Kinder heute noch dieselben Fragen stellen ...
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