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Der Beitrag zur Pflege steigt um 0,2 Punkte

Die Pflegekassen stehen finanziell schlecht da. Um die Zeit bis zu einer umfassenden Reform zu überbrücken, soll zunächst der Beitrag zur Pflegeversicherung steigen. Das Kabinett hat das nun noch auf den Weg gebracht.  

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Um einen finanziellen Kollaps der Pflegeversicherung zu verhindern, soll der Beitrag 2025 um 0,2 Prozentpunkte steigen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte. Es sei notwendig, den Beitragssatz kurzfristig anzuheben, um die Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung sicherzustellen. Mit den Mehreinnahmen könne man Zeit gewinnen, um nachhaltige Finanzierungskonzepte für die Pflege zu erarbeiten. Eine große Pflegereform sei unumgänglich.

Bereits 2023 waren die Beiträge um 0,35 Punkte angehoben worden. Derzeit gilt in der Pflegeversicherung ein allgemeiner Beitragssatz von 3,4 Prozent. Kinderlose zahlen 4,0 Prozent. Für Familien mit mehr als einem Kind unter 25 Jahren gibt es Abschläge. Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entsprechen 0,2 Punkte zusätzlichen Einnahmen von 3,7 Milliarden Euro im Jahr. Der Bundesrat muss noch zustimmen, der Bundestag könnte lediglich widersprechen.

Ressort: Deutschland

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 12. November 2024: PDF-Version herunterladen

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