"Der Bau ist ein falsches Signal"

BZ-INTERVIEW mit Ralph Giordano über die Kölner Moschee.  

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"Gegen die schleichende Islamisierung Europas" wollten Moscheegegner am 11. September in Köln demonstrieren. Hauptredner: der Schriftsteller Ralph Giordano. Gegen seinen Willen sagten die Veranstalter ab, als der Verfassungsschutz vor Unterwanderung durch Rechtsradikale warnte. Stefan Hupka sprach mit Giordano (84) in Freiburg.

BZ: Herr Giordano, "schleichende Islamisierung" – wie soll man sich das vorstellen?
Giordano: Es geht eben nicht um die Moschee allein. Der Islam ist das Problem. Die Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts lautet: Ist der Islam modernisierbar, reformierbar, ist er vereinbar mit Werten wie Demokratie, Pluralismus und Gleichstellung der Frau. Und ich sage, er ist es nicht.
BZ: "Schleichende Islamisierung" klingt nach ...

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