Wortloser Chronist und Geschichtenerzähler, ewig Wartender und hoffnungsloser Skeptiker: der Straßburger Bildhauer Raymond Waydelich / Von Herbert Schoppe.
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E s ist kaum möglich an Raymond Waydelich vorbeizukommen, ohne von ihm in die Arme genommen zu werden. Er ist freundlich zu jedem, gastfrei, lacht gern, am liebsten in Gesellschaft. Wie in Pfaffenweiler, wo Siegfried Lohbreier seit den 80er-Jahren Wetterfahnen nach den Entwürfen des Künstlers fertigt: saukomische Schweine, höllische Hunde und schnurrbärtige Katzen mit grinsenden Mäusen, verrückte Viecher allemal. Eine Viertelstunde vor der verabredeten Zeit ist er gekommen. Man könne sich hundertprozentig auf ihn verlassen, sagt Lohbreier. Es gebe nur mündliche Vereinbarungen, die Zusammenarbeit sei professionell und unproblematisch. Ein großer Künstler eben. Und ein Elsässer mit preußischer Pflichtauffassung und ...