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Der Alltag als Forschungsobjekt

Unter Wissenschaftlern gilt das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen schon lange als ergiebige Quelle für Recherchen.  

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EMMENDINGEN. Tagebücher sind intime Lebensberichte – und einzigartige Dokumente über den Alltag des "kleinen Mannes". Das macht sie zu wissenschaftlichen Objekten für Historiker, Volkskundler oder Psychologen. Das Deutsche Tagebucharchiv (DTA) in Emmendingen sammelt diese Dokumente seit 1998 und hat schon einen ansehnlichen Bestand. Forscher wissen es zu schätzen: Längst recherchieren im DTA Wissenschaftler aus der ganzen Welt für ihre Arbeiten.

Susanne Hoffmann (27) ist Historikerin aus Stuttgart und promoviert in Medizingeschichte. Ihr Thema: Gesundheit und Krankheit im Geschlechtervergleich in den Jahrgängen 1890 bis 1945. Dafür forstet sie derzeit 30 ...

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