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Der 14-jährige Nachwuchsmaler Enea Pinto de Lellis malt auch schon mal die kleine Schwester

Immer wenn er Lust hat und ihm etwas einfällt, malt Enea Pinto de Lellis. Wann er damit angefangen hat, kann er gar nicht genau sagen. „Ich habe eigentlich schon immer gemalt“, sagt der 14-Jährige, der an der zweiten Kreativwoche der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg teilgenommen hat.  

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Enea Pinto de Lellis  | Foto: duarte
Enea Pinto de Lellis Foto: duarte
In letzter Zeit übt er vor allem, Menschen zu zeichnen – insbesondere Augen. Und meistens frei aus dem Kopf. Ab und zu musste aber auch schon seine 11-jährige Schwester als Model herhalten. Eneas Eltern malen beide hobbymäßig, beruflich haben sie jedoch einen anderen Weg eingeschlagen. Die Mutter arbeitet als Schneiderin, der Vater ist Medizintechniker. Enea geht in die achte Klasse der Hansjakob-Realschule, nach seinem Abschluss will er Graphikdesigner werden.

Für die Teilnahme an der Kulturakademie hatte ihn seine Kunstlehrerin Sabine Hartmann vorgeschlagen. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen sechs bis acht, die besonderes talentiert sind in den Bereichen Kunst, Literatur, Musik oder in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Durch die Kulturakademie sollen die Begabungen der Schüler weiterentwickelt und vertieft werden. Nach einem Auswahlverfahren kam die Zusage. "Da war ich schon überrascht," meint der 14-Jährige, der zuvor noch nie an einem Förderprojekt teilgenommen hat.

Der Kreativwoche in der Akademie Schloss Rotenfels in Gaggenau war bereits eine weitere in den Sommerferien vorangegangen. Enea nahm an zwei Workshops teil: "Malen mit Acrylfarben" hat ihm gut gefallen, aber "Skulpturales Arbeiten mit Stein" sei für ihn eine Premiere und deshalb noch ein bisschen schwierig gewesen. Gewerkelt wurde den ganzen Tag, und wer Lust hatte, konnte noch bis 22 Uhr an seinen Kunstwerken arbeiten.

Neben dem Malen ist Enea auch leidenschaftlicher Angler, bereits vor drei Jahren hat er den Angelschein gemacht und und bei Jugendmeisterschaften gewonnen. Mit dem Malen will er auf jeden Fall weitermachen. Inzwischen hat er auch eine Staffelei zu Hause und will fleißig weiter üben: "Alles Mögliche, was mir so einfällt."

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