Den Buckelwalen geht es besser

Zum ersten Mal seit den 1970er Jahren gelten die Meeressäuger nicht mehr als bedroht.  

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Buckelwal   | Foto: bz
Buckelwal Foto: bz
WASHINGTON (AFP). Jahrelange Bemühungen zum Schutz der Buckelwale haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Population der Meeressäuger hat sich nach dem weitgehenden Ende des Walfangs dermaßen erholt, dass die US-Meeresschutzbehörde NOAA die meisten Buckelwalarten von der Liste der bedrohten Tierarten genommen hat. Die NOAA-Ozeanexpertin Eileen Sobeck sprach bei der Bekanntgabe der Entscheidung diese Woche von einer "wirklichen ökologischen Erfolgsgeschichte".

Die Behörde hatte 2010 eine große Untersuchung zur Lage der Buckelwale gestartet. Die Studie habe ergeben, dass sich neun der 14 Buckelwalarten wieder so weit vermehrt haben, dass sie nicht mehr als gefährdet angesehen werden müssten, teilte die NOAA mit. In den 1970-er Jahren hatten die USA alle Buckelwalarten als bedroht eingestuft, weil die Zahl der Tiere durch den kommerziellen Walfang stark zurückgegangen war.

Dass die Behörde die meisten Arten nun nicht mehr als bedroht betrachtet, ändert aber nichts an deren Schutzstatus. Die NOAA wies darauf hin, dass das US-Gesetz zum Walschutz weiterhin in Kraft sei und Anwendung finde. Das Gesetz verbietet die Tötung von Walen in US-Hoheitsgewässern. Es untersagt zudem US-Bürgern den Walfang auch auf hoher See. Auch dürfen keine Walprodukte in die USA eingeführt werden. Zudem hatte die Internationale Walkommission 1982 ein weltweites Walfangmoratorium verhängt, das bis heute in Kraft ist.
Schlagworte: Eileen Sobeck
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