Den Aktionären stockt der Atem
Die amerikanische Immobilienkrise weckt böse Erinnerungen / Optimisten hoffen auf die Notenbanken.
Bernd Berg
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FREIBURG. Die Euphorie an den Finanzmärkten kannte noch vor wenigen Wochen keine Grenzen und der deutsche Aktienindex erreichte kurzzeitig sein Allzeithoch vom März 2000. Doch über den Finanzmärkten sind dunkle Wolken aufgezogen. Die amerikanische Immobilienkrise ließ die Aktienkurse weltweit einbrechen. Droht ein ähnlicher Absturz wie vor sieben Jahren?
Wie konnte die Immobilienkrisein den USA so plötzlich die Märkte
erfassen?
Nach den Terroranschlägen im Jahr 2001 senkte der amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan kontinuierlich das Zinsniveau in den USA. Dies löste einen Bauboom aus, weil die Hypotheken günstiger wurden. Die Banken vergaben bereitwillig Kredite, auch an Kunden mit geringer Bonität (Subprime-Kredite), und viele Amerikaner leisteten sich ein Leben auf Pump: Sie kauften in großem Stil Immobilien und Aktien. Ab Juli ...