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Dauergast beim Tod

Seit neun Jahren wartet Anthony Medina in der Todeszelle auf seine Hinrichtung – und hofft weiter.  

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Der Metalldetektor schweigt. Er wirkt hilflos im kleinen Empfangshaus im Gefängnis von Livingston. Gegen die Prozedur auf amerikanischen Flughäfen ist die Sicherheitskontrolle im am schwersten bewachten Gebäude von Texas dürftig. Noch wenige Schritte, dann betritt man die "Allan B. Polunsky Unit". Hier warten die 440 männlichen Todeskandidaten des Bundesstaates auf ihre Hinrichtung. Leise schiebt sich eine Eisentür hinter dem Besucher zu. Für Sekunden ist er in einer letzten Schleuse gefangen. Dann öffnet sich die zweite Tür zum Besucherraum. Anthony Medina wartet schon.
Obwohl es vor der verabredeten Zeit ist, sitzt der 30-Jährige bereits in seinem weißen Käfig, in dem der kräftige Mann wirkt wie ein Raubtier. Geduldig schaut er durch eine dicke Glasscheibe. "Sie haben 45 Minuten Zeit", sagt der Wärter. Medina muss noch etwas unterschreiben. Erst dann dürfen er und sein Besucher zum Telefonhörer ...

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