Datensammeln allein nützt wenig
Für den Rückzug Baden-Württembergs aus dem Krebsregister sind nicht nur die leeren Kassen entscheidend.
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STUTTGART. Der Ausstieg Baden-Württembergs aus dem Krebsregister hat nicht nur finanzielle Gründe: Das Register ist nur dann aussagekräftig, wenn mindestens 90 Prozent der Neuerkrankungen gemeldet werden. Das Soll aber wurde nicht erfüllt. Rückendeckung für seine Entscheidung erhält Sozialminister Friedhelm Repnik jetzt auch von der Wissenschaft.
Ohne Sparzwang, das allerdings räumt Repnik im Gespräch mit unserer Redaktion ein, bliebe wohl alles wie es ist. Mit einer knappen halben Million Euro (halb so viel wie noch 2001) finanziert das Sozialministerium derzeit das Epidemiologische ...