Das Weckglas: Wie eine Wehrer Firma Deutschland geprägt hat
Kirschen im Winter? Heute reicht ein Griff in die Kühltruhe – oder in den Vorratsschrank. Die Firma Weck in Wehr-Öflingen hat die Vorratshaltung der Deutschen revolutioniert. Und gilt in Japan als Kult.
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Öflingen im Jahr 1907, vielleicht blühten die Apfelbäume, vielleicht blies schon der erste Herbststurm über den Humbel. Jedenfalls wurde Hochzeit gefeiert in dem Dorf am Flüsschen Wehra, unweit der Schweizer Grenze. Die Festgesellschaft lachte, tanzte und speiste, was die Küche hergab. Am Ende blieben zwei Birnen übrig, in einem Weck-Glas dauerhaft konserviert. Noch heute zeugen die eingeweckten Birnen im Archiv der Firma Weck von der Hochzeit damals. Inzwischen gibt es längst Tiefkühltruhen und Öflingen wurde in die Stadt Wehr eingemeindet, aber die J. Weck GmbH & Co. KG hat dort immer noch ihren Sitz – seit mittlerweile 115 Jahren.
Glas ist nicht gleich Glas
Die Erdbeere ist das Markenzeichen des Traditionsunternehmens. Auf den ersten Gläsern noch klein und unscheinbar, wie eine Walderdbeere an einem Stängel hängend und mit Blättern umgeben. ...