"Das Vertrauen in die Eliten wurde zerstört"
BZ-INTERVIEW mit Reinhild Dettmer-Finke über ihren Film "Der Bauch von Tokio", den sie nach dem Tsunami noch einmal drehte.
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Vor und nach der Dreifachkatastrophe von Fukushima: Wie gelingt es, täglich 36 Millionen Menschen in der Weltstadt Tokio zu versorgen? Das erzählt Reinhild Dettmer-Finkes Dokumentarfilm "Der Bauch von Tokio", den Arte am kommenden Mittwoch ausstrahlt. 2010 hatte sie die Dreharbeiten mit den Fisch- und Lebensmittelhändlern, den Unternehmerinnen, Müllarbeitern, Wasserwerkern, Reis- und Gemüsebäuerinnen beendet. Nach dem größten nuklearen Unglück seit Tschernobyl am 11. März 2011 musste Dettmer-Finke ihren Film neu konzipieren. Darüber sprach mit ihr Mechthild Blum.
BZ: Frau Dettmer-Finke, die Katastrophe in Fukushima hatte fatale Auswirkungen auch auf die Ernährungssituation der Region – und zwar bis heute. Und Ihr Film wurde ebenfalls schlagartig genauso unverkäuflich wie die Lebensmittel im Osten ...