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Neue Wohnform

Das Tiny House macht Karriere – wenn die Bürokratie es nicht bremst

BZ-Plus Wie eine Gartenlaube, nur heimeliger: Immer mehr Menschen in Deutschland entdecken die Lust an den Winzighäusern auf Rädern – nur die Behörden hierzulande tun sich noch schwer damit.  

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So klein ist das Häuschen von Hanspeter Brunner in Staufen.  | Foto: Hanspeter Brunner
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So klein ist das Häuschen von Hanspeter Brunner in Staufen. Foto: Hanspeter Brunner
Das Häuschen von Hanspeter Brunner ist kleiner als ein Fußballtor. Auf spärlichster Wohnfläche hat der 67-Jährige aus Staufen es irgendwie geschafft, ein Bad, eine Wohnküche und eine zweite Etage mit Bett unterzubringen. Herd und Kühlschrank stammen von Yachtausstattern. Der Holzofen in der Ecke ist kleiner als eine Nähmaschine. Hanspeter Brunners Minihaus hat rund zehn Quadratmeter Grundfläche. Ein Fußballtor hat knapp 18 Quadratmeter.
Kleine Häuser auf Rädern sind das große Ding zurzeit. Auf minimaler Fläche nutzen die sogenannten Tiny Houses jeden Kubikmeter Platz maximal aus. Betten werden in die Wand geklappt oder unters Dach gehängt. In Treppenstufen verstecken sich Regale. Es geht darum, auf möglichst kleinem Raum möglichst viel Wohnraum zu schaffen – mit allem, was ein Mensch so braucht.
"Unsere Häuser sind ein derart belastender Besitz, dass sie uns häufig eher Gefängnis als Behausung sind", Henry David Thoreau In Deutschland will Brunner 2013 der Erste gewesen sein, der sich an den Bau eines archetypischen Kleinsthauses mit Giebel und Miniveranda gemacht hat. Als Orientierung dienten dem ehemaligen Lehrer und Schreiner die Pläne des ...

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