Israelische Soldaten schildern, was sie im Gazakrieg erlebten, und werfen der Armeeführung Menschenrechtsverletzungen vor – die Regierung weist dies zurück
Die große Mehrheit der Israelis will nichts mehr hören vom jüngsten Gazakrieg. Sie halten ihn für eine zwar harte, aber nötige Antwort auf die Raketenangriffe der Hamas auf Siedlungen und Städte in Israel – aber damit reicht es ihnen auch.
Nur kurz schwappte eine Schockwelle durch das Land, nachdem sechs Wochen nach Kriegsende Soldaten in einer Militärakademie über teilweise brutales Vorgehen gegen die palästinensische Bevölkerung berichtet hatten. Es folgte eine interne Untersuchung und schon bald kam die Armee in einem Bericht zum Schluss, man habe sich nichts vorzuwerfen. Eine ...