Für Kinder

Das Lirum-Larum-Lesefest im Theater Freiburg

BZ-INTERVIEW mit Leo Blattmann und Sophie Bach (beide 9) von der 3a der Gerhart-Hauptmann-Schule, der Patenklasse des Lesefests.  

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Die Lesefest-Lieblingsbücher: Sophie und Leo.   | Foto: rita eggstein
Die Lesefest-Lieblingsbücher: Sophie und Leo. Foto: rita eggstein

Zum zweiten Mal wird das Lirum-Larum-Lesefest am Sonntag im Theater von einer Patenklasse begleitet, die von Martina Wolff vom Kulturamt und Michael Kaiser vom Theater vorbereitet wurde: Diesmal ist die 3a aus der Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Betzenhausen dran. Anja Bochtler hat mit Leo Blattmann und Sophie Bach (beide 9 Jahre alt) aus der 3a gesprochen.

BZ: Wie wird man die Patenklasse vom Lesefest?
Sophie: Unsere Lehrerin Stefanie Glajcar hat mitgekriegt, dass es das gibt. Sie hat sich gemeldet, es wurde ausgelost und wir haben gewonnen. Als sie uns das erzählt hat, waren wir furchtbar aufgeregt. Es hat zehn Minuten gedauert, bis wir wieder still wurden.
BZ: Was ist anders, seit Ihr die Lesefest-Patenklasse seid?
Sophie: Wir haben Hausaufgaben zu den Büchern vom Lesefest bekommen. Und hinten links im Klassenzimmer haben wir eine Kuschel- und Leseecke, die Klese-Ecke. Da gibt es ein Regal mit allen Büchern vom Lesefest. Dahin gehen wir, wenn wir Spielstunden haben.
Leo: Oder wenn sich jemand weh getan hat.
BZ: Und welches von den Lesefest-Büchern lest Ihr am liebsten?
Leo: Ich mag am liebsten "Max und die Wilde Sieben" von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner. Am Anfang wird Max in der Schule ausgelacht, weil er im Altenheim wohnt, wo seine Mutter arbeitet. Aber dann werden er und ein paar Bewohner zu Detektiven. Ich finde das Buch toll, weil es spannend ist, es kommen ein Schatz und ein Totenkopf vor. Aber trotzdem sind die gruseligen Dinge am Ende dann gar nicht so schlimm.
Sophie: Mein Lieblingsbuch ist "Funklerwald" von Stefanie Taschinski. Ich habe eine halbe und eine ganze Nacht lang immer nur gelesen, bis ich es fertig hatte. Lumi ist ein Luchs und hat erst richtig Angst, als der Waschbär Rus mit seiner Familie neu in den Funklerwald kommt. Dann freunden sich die beiden an und finden einen Weg, wie Rus im Wald bleiben kann, obwohl die anderen Tiere keine Fremden mögen. Das ist sehr schön.
BZ: Als Patenklasse werdet Ihr beim Lesefest im Theater moderieren und abwechselnd die Autoren vorstellen. Auf wen freut Ihr Euch am meisten?
Leo: Ich freue mich auf alle, und besonders auf die, deren Bücher ich noch nicht kenne.
Sophie: Stefanie Taschinski kommt zu uns an die Schule, aber am Sonntag im Theater ist sie nicht dabei. Da freue ich mich auf Klaus Kordon. Auf sein Buch bin ich neugierig, weil es um einen blauen sprechenden Vogel geht. Ich mag Tiere furchtbar gern und lese zurzeit nur Bücher mit Tieren. Am liebsten mit Pferden.
Leo: Ich mag lieber Bücher mit Delphinen.
BZ: Lest Ihr viel?
Leo: Jeden Abend eine halbe Stunde. Aber wenn ich "Beast Quest" lese, dann lese ich auch tagsüber. Von "Beast Quest" hab’ ich 37 Bände, die hab’ ich alle schon durch.
Sophie: Wenn mich ein Buch interessiert, lese ich sehr viel. Dann lege ich mich nach den Hausaufgaben aufs Bett und lese bis zum Abendessen. In meiner Familie sind alle Bücherwürmer, bis auf meinen kleinen Bruder Florian. Doch der ist erst eineinhalb.
BZ: Und lesen die anderen Kinder in Eurer Klasse viel?
Sophie: Das ist viel mehr geworden, seit wir die Patenklasse vom Lesefest sind.
Leo: Da hat bei uns das Lesefieber begonnen.

Weitere Informationen: http://www.freiburg.de/lesefest

Lirum-Larum-Lesefest

Start des Lirum-Larum-Lesefestes ist am Sonntag, 18. Oktober, mit dem Lesefest im Theater von 12.30 bis 17.45 Uhr – mit Workshops und Mitmachaktionen, der Premiere von "Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes", Räuber-Monolog von Finn-Ole Heinrich (14.15 und 16.30 Uhr im Werkraum), und Lesungen, unter anderem mit Klaus Kordon aus seinem Buch "Lina vom Ziegenberg" (15.30 Uhr, Großes Haus). Der Eintritt ist frei, aber für verschiedene Veranstaltungen sind Gratis-Tickets nötig, die ab 12.30 Uhr in der Passage 46 neben der Theaterkasse erhältlich sind. Bis zum 25. Oktober finden dann rund 30 weitere Lesungen verteilt in der Stadt statt, die meisten in Schulen.
Schlagworte: Stefanie Taschinski, Klaus Kordon, Winfried Oelsner

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