"Das klingt irgendwie billig, nicht?"
Ein-Euro-Jobs: Halbzeit für das Projekt "Gemeinwohlarbeit" für Langzeitarbeitslose / Zwischenbilanz freiwilliger Teilnehmer.
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LAHR. Sie sind billig und willig: Rund 80 Langzeitarbeitslose in und um Lahr, die freiwillig als Möbelpacker, Bürokauffrauen oder Pflegehelfer arbeiten - für 1,50 Euro die Stunde. Das Projekt "Gemeinwohlarbeit" läuft seit Oktober, jetzt ist Halbzeit. Wie sieht die Bilanz aus: Ausbeutung oder Chance auf Arbeit? Seit diesem Monat müssen die Empfänger von Arbeitslosengeld (Alg) II Euro-Jobs annehmen, sonst wird ihnen das Geld gekürzt oder gestrichen.
"Für das bisschen Geld arbeiten wir als volle Kraft. Da fühlt man sich ausgenutzt", sagt eine 39-jährige Lahrerin, die nicht will, dass ihr Name genannt wird. Seit 1998 ist die Industriekauffrau arbeitslos: frisch ausgelernt, kaum Berufserfahrung, private Probleme kamen dazu. Dann ein Kurs zur "Wiedereinführung in ...