Das kleinste Tagebuch hat ein Soldat auf Zigarettenpapier geschrieben
Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau lädt Emmendinger Grundschüler zu einem Aktionstag in das Deutsche Tagebucharchiv im Alten Rathaus ein.
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Das älteste Dokument ist ein Hofbuch aus dem Jahr 1793. Besonders interessant fanden wir eine 68 Meter lange Schriftrolle und das kleinste Tagebuch, das zehn Zentimeter breit ist. Ein Soldat schrieb es im Zweiten Weltkrieg heimlich auf Zigarettenpapier und nähte es in einen Umschlag aus Mantelstoff.
Nachdem Frau Jäger uns ein paar seltene Stücke gezeigt hatte, las sie aus einigen Kindertagebüchern vor, zum Beispiel aus dem Tagebuch einer achtjährigen Schülerin. Am meisten beeindruckt hat uns die Geschichte eines Spätheimkehrers. Die Tochter schrieb in Gedichtform die Geschichte ihres Vaters auf, der fünf Jahre nach dem Krieg aus russischer Gefangenschaft nach Hause zurückkehrt ist und ein Fremder für sie war. Wir waren alle sehr froh, dass unsere Väter nicht in den Krieg müssen.
Draußen wartete B. Zetti auf uns, das war eine Überraschung. Er begleitete uns zur Sparkasse, wo uns ein leckerer Imbiss erwartete. Herr Schultis von der Sparkasse schenkte uns noch ein rotes Tagebuch.
Mit viel Wissen über Tagebücher und einem vollen Bauch kehrten wir in die Schule zurück.
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