"Das hier ist irgendwie moderner"
Erste Bilanz nach dem ersten Jahr: Dank der Baumbestattungen gibt es weniger namenlose Beisetzungen auf dem Hauptfriedhof.
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Der Blick gen Westen ist luftig und hell, die Wiese grün und saftig und von uralten Buchen, Erlen, Linden und jungen Ebereschen gesäumt. Satter Blütenduft und vorlautes Vogelgezwitscher liegen in der warmen Sommerluft – und so gar nichts von der Schwere dieses Ortes, der als "Waldfeld Nummer 34" ausgewiesen ist. Diese Wiese ist eine von zwei Flächen auf dem Hauptfriedhof, auf der seit einem Jahr Baumbestattungen stattfinden. Fast im gleichen Maße, in dem diese neue Form der Bestattung Zuspruch findet, hat die Zahl der anonymen Bestattungen abgenommen.
Bis 2006 war über Jahre hinweg die Zahl der anonymen Bestattung stetig angestiegen. Ein Trend, der die vormalige Leiterin des Eigenbetriebs Friedhöfe, Christel Brand, mit dazu veranlasst hatte, ein taugliches ...
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