Das goldene Tantchen

Erst raubten sie die Deutschen, dann wollten sie die Österreicher nicht hergeben – nach 67 Jahren ist Adele Bloch-Bauer zurück im Schoß der Familie .  

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Es ist Freitag der 11. März 1938. Wie jeden Freitagabend hat Gustav Bloch-Bauer Angehörige und Freunde in seine Villa in der Wiener Stubenbasteistraße zur Hausmusik geladen – unbeeindruckt von den Gerüchten über einen drohenden Umsturz. Der wohlhabende Anwalt und begeisterte Musiker spielt im Quartett auf jenem Stradivari-Cello, das ihm die Wiener Gebrüder Rothschild auf Lebenszeit geliehen haben. Zur gleichen Zeit zwingt Adolf Hitler den österreichischen Kanzler Kurt Schuschnigg zum Rücktritt und setzt den Nationalsozialisten Arthur Seiß-Inquart als Nachfolger ein. Am nächsten Tag marschieren die deutschen Truppen in Österreich ein. Und Zehntausende jubeln ihnen zu.
Nichts ist mehr so wie zuvor, vor allem für die mehr als 200 000 Juden. Wer das begriffen hat und kann, verlässt die Stadt, flieht ins Ausland. Gustavs Sohn Leopold, genannt "Poldi", packt seine Frau Antoinette und den achtjährigen Sohn Peter ins Auto und bringt sie zur Schweizer Grenze. Als der 32-Jährige wenig später ...

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