Die Stadt Baia Mare in Rumänien hat das Geschäft mit dem Gold teuer bezahlt. Ein Chemieunfall im Jahr 2000 sorgte für eine Umweltkatastrophe. Elf Jahre später soll die Goldförderung wieder aufgenommen werden.
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Ein bitterer Geruch liegt über einer Abraumhalde am Rande der nordrumänischen Stadt Baia Mare. Den weichen Boden durchziehen braungefärbte, schwefelhaltige Pfützen – Erbe der jahrzehntelangen Goldförderung in den Bergwerken rund um die Stadt. "Wir haben hier goldene Zeiten erlebt, doch schlussendlich einen hohen Preis dafür gezahlt", sagt Rentner Aurelian Brancus über die schwermetallhaltigen giftigen Rückstände. Der 77-Jährige kennt den Abfall bestens: Er hat ihn mit produziert, weil er vor der Wende Werkleiter einer staatlichen ...