"Das Bildergeschäft ist weggebrochen"

BZ-INTERVIEWmit Ulrich Becker: Der Fotohändler setzt auf Service und Schulungen, um schrumpfende Umsätze auszugleichen.  

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Ulrich Becker   | Foto: privat
Ulrich Becker Foto: privat

KÖLN. Die beiden großen deutschen Fotoeinkaufs- und Marketingvereinigungen Ringfoto (Fürth) und Europafoto (Eschborn) wollen im nächsten Jahr fusionieren. Gemeinsam repräsentieren sie etwa 1900 Fotohändler in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Der Zusammenschluss ist ein Zeichen der Krise, in der die Fotohändler stecken. Über die Lage der Branche und deren Perspektiven sprach Armin E. Möller vor der Messe Photokina mit Ulrich Becker. Der Fotografenmeister führt ein Fotogeschäft in Heidenheim und sitzt im Ringfoto-Verwaltungsrat.

BZ: Herr Becker, in der Fotofachpresse ist vom Überlebenskampf der Fotofachgeschäfte die Rede. Wie dramatisch ist die Lage?
Becker: Es ist schon dramatisch. Die großen Händler haben – auch dank Online-Handel – Zuwachs, die kleineren haben gleich mehrere Probleme. Das klassische Bildergeschäft, früher war das die halbe Miete, ist weggebrochen. Das ...

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