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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2013

Das Atelier

Von Julia Rohde, Klasse 4B, Adolf-Gänshirt-Schule Eichstetten  

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Ein Mädchen namens Mia ist an einem wunderschönen Dienstagmorgen mit ihrer Klasse 4c nach Freiburg in die Druckerei, wo die Badische Zeitung hergestellt wird, gefahren. Die Druckerei hieß: "Druckerei Frosch". Ein Reporter führte sie durch die meist kleinen Räume mit großen Maschinen drin. Am Ende haben sie ein Blatt mit einem grünen Frosch und dem Namen der Druckerei bekommen. Am Abend merkte Mia, dass das Blatt, welches sie in der Druckerei bekommen hatte, sich bewegte. Plötzlich sprang der Frosch aus dem Blatt heraus. Er war lebendig! Mia schrie: "Aaa Iiiii, geh weg du blödes, grünes Ding!!!" Der Frosch blieb sitzen. Nach zehn Minuten hörte sie eine schwache, aber durchdringende Stimme: "Mia, Mia du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich bin doch nur Ferdinand, der kleine Frosch." Mia zuckte zusammen: "War das wirklich der Frosch, der da geredet hat?" Diese Wörter gingen ihr noch die ganze Nacht durch den Kopf.

Als sie am Morgen aufwachte, war alles wie immer. Der Frosch war nicht mehr lebendig und er hatte auch keinen Unsinn angestellt. Sie ging in die Schule und als sie abends ins Bett ging, schaute sie auf die Uhr und der Frosch wurde genau um 22.00 Uhr lebendig. In dieser Nacht war das Fenster offen und auf einmal hüpfte der Frosch aus dem Fenster. Mia schlich sich aus dem Haus und rannte dem Frosch hinterher. Dieser lief am Strand in Richtung Leuchtturm, der am Ende des Strandes stand. Als beide am Leuchtturm angekommen waren, hüpfte der Frosch auf der Fußmatte, die auf dem Boden vor dem Leuchtturm lag. Mia bückte sich und fand unter der Matte einen Schlüssel. Der Frosch hüpfte noch höher und schneller. Sie probierte den Schlüssel, er passte. Vorsichtig schlich sie rein. Der Frosch quakte wie als ob er sich bedanken wollte, dass sie die Türe aufgemacht hat.

Er hüpfte die Treppen hoch, Mia schlich hinterher. Als sie ganz oben angekommen waren, war das Mädchen schon aus der Puste. Sie guckte gar nicht mehr nach vorne. Als sie endlich nach vorne schaute und ein bisschen Energie getankt hatte, sah sie Bilder: Obstbilder, einfach wunderschöne Obstbilder mit Bananen, Mandarinen, Äpfeln und Birnen. Da entdeckte sie den Frosch. Er saß auf einem hohen Hocker und malte gerade eine Erdbeere. Dann hörte Mia wieder seine Stimme: "Guck her! Das ist mein wahres Leben, mein Atelier ist mein Leben!" Er schenkte Mia ein Bild, schätzungsweise von ihm gemalt, wo ein Obstkorb mit vielen leckeren Sachen und besonders vielen Erdbeeren auf einer Wiese stand, mit einem See nebendran. Wenn man genau hinschaute, sah man wie sein kleines, grünes Köpfchen aus dem Wasser ragte. Es war so schön, dass Mia ihm nicht anders danken konnte, als ihm eine große Schüssel Wasser zu holen, wo er drin baden konnte. Er erzählte Mia, dass er nicht nur aus Bildern raus konnte, sondern auch rein konnte und schwups war er in dem Bild verschwunden, wo man seinen Kopf sehen konnte. Er kam mit ein paar Fliegen zurück und sagte: "So hole ich mir mein Essen!" Der Frosch und Mia wurden richtig gute Freunde.

Ressort: Schreibwettbewerb

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