Damit die Heimat nicht sprachlos wird: Wie Menschen versuchen, das Alemannische zu bewahren
Alemannisch wird in Südbaden immer seltener gesprochen. Vor allem jüngere Menschen verwenden und können kaum noch Mundart. Einige setzen sich aber sehr für den Gebrauch des Dialekts ein.
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Ein Hinweisschild auf einen Park- und Rastplatz mit dem alemannischen Namen „Goschehobel“ steht an der Einfahrt zu einem Rastplatz an der B31 bei Titisee im Schwarzwald. Foto: Rolf_Haid
Tat einer früher den Mund auf, wusste man in den meisten Fällen nach den ersten Sätzen genau, wo er daheim war. Noch vor 100 Jahren hatte jeder Ort seine eigene Sprache. So strich man sich in Bonndorf zum Frühstück "Mus" aufs Brot, in Säckingen "Eingmachtes". Auf dem Höchenschwander Berg mähten Bauern eine "Matte", auf der anderen Seite der Schwarza in Brenden war es eine "Wiese". Die Kiesenbacher trugen ihr Brennholz im "Schiner" aus dem Schopf, die Oberlauchringer verwendeten dafür eine "Zeine".
In Herrischried "schwanzte" die ...