"Da wird nichts kommen. Da bin ich sicher"
BZ-INTERVIEW: Telekom-Mannschaftsarzt Lothar Heinrich zu den Dopingvorwürfen gegenüber Jan Ullrich, dessen allergisches Asthma seit langem bekannt ist.
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FREIBURG. Die Radsport-Welt ist erschüttert. Bei einer Razzia der Staatsanwaltschaft wurden jüngst beim Giro d'Italia wieder zahlreiche verbotene Substanzen im Gepäck der Tret-Elite entdeckt, zahlreiche Fahrer sehen sich nun Ermittlungen wegen Dopings gegenüber. Der Mediziner Dr. Lothar Heinrich war als Telekom-Arzt mit dabei. Über die Vorfälle in Italien, das Doping allgemein und die Vorwürfe gegenüber Jan Ullrich, unterhielt sich BZ-Redakteur Michael Dörfler mit dem "Doc" aus Freiburg.
BZ: Herr Heinrich, haben Sie den Medikamentenkoffer für die Tour de France schon gepackt?Heinrich: Das kommt noch im Verlauf der beiden kommenden Wochen. Vorher müssen noch ein paar Bestellungen in Frankreich gemacht werden, da ich zur Tour de France nur mit französischen Medikamenten in meinem Medizinkoffer anreise.
BZ: Ist das eine Vorsichtsmaßnahme gegenüber den französischen Behörden, falls auch in Frankreich, ähnlich wie zuletzt beim Giro d'Italia, wieder so genannte Dopingrazzien auf dem Programm stehen sollten?
Heinrich: So könnte man das sehen. Sollten Fahrzeuge und Gepäck kontrolliert werden, haben es die französischen Beamten einfacher, die Medikamente zu identifizieren. Wir haben ja keinen Grund, etwas zu ...