"Da hat Putin wohl gelächelt"
BZ-INTERVIEW mit dem ehemaligen Beigeordneten UN-Generalsekretär Hans-Christof von Sponeck zur Lage in der Ukraine.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Die Ukraine ist in aller Munde. Auch die Nato rückt wieder ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit. Hans-Christof Graf von Sponeck ist ein Experte für internationale Diplomatie. Er war über 30 Jahre UN-Diplomat im Rang eines Beigeordneten UN-Generalsekretärs. Am 24. April wird er in Lörrach im Rahmen des Studium Generale an der DHBW einen Vortrag zum Thema "Weltpolitischer Umbruch: Alternativen zu Krieg und Terror. Nationale Egoismen und Internationale Sicherheitspolitik" halten. Unser Redakteur Felix Held unterhielt sich mit ihm über die internationale Großwetterlage.
BZ: Herr von Sponeck, 25 Jahre nach dem Mauerfall erinnert im Moment vieles wieder an den Kalten Krieg. Welche Rolle spielt die Nato dabei?Von Sponeck: Der alte Auftrag der Nato war bei ihrer Gründung 1949 ganz klar: Es war das Ende des Zweiten Weltkriegs, der Kalte Krieg hatte begonnen – da ging es um den Schutz der physischen Grenzen der zunächst zwölf Mitgliedsstaaten. Heute sind es 28. Im Laufe der Jahre hat es mehrfach ...