Chinas Führung weist Schuld von sich
Im Skandal um verseuchte Milch gibt Peking lokalen Parteikadern die Verantwortung / Mindestens 13 000 Kinder sind krank
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PEKING. Im Skandal um verseuchte Molkereiprodukte zeigt sich Chinas Führung darum bemüht, die politische Verantwortung lokalen Kadern zuzuschieben. Sie selbst tritt möglichst wenig in Erscheinung.
Bereits bei mehr als 13 000 Säuglingen hat die verseuchte Milch Nierensteine ausgelöst. Vier Babys starben. Doch obwohl Millionen chinesischer Eltern seit bald zwei Wochen in Sorge sind, ob auch ihr Kind an verunreinigter Babymilch erkrankt ist, veröffentlichte Staats- und Parteichef Hu Jintao erst am ...