Arbeitskräftemangel
Chef der Arbeitsagentur Freiburg: "Die soziale Integration wird vernachlässigt"
Zuwanderung als Lösung für den Arbeitskräftemangel? Das kann nur gelingen, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind, sagt Alexander Merk, der neue Chef der Arbeitsagentur Freiburg.
Sa, 17. Jun 2023, 10:40 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
1/3
Ein Flüchtling aus Somalia macht ein Praktikum bei einem Metall-Unternehmen nördlich von Stuttgart. „Was ich mir wünschen würde, wäre eine Hands-on-Mentalität bei den Arbeitgebern“, sagt Alexander Merk, der neue Chef der Arbeitsagentur Freiburg. (Archivbild 2018) Foto: Christoph SchmidtBZ: Schrumpft die Wirtschaft, steigt in der Regel die Arbeitslosigkeit – nicht so aktuell in Deutschland. Fällt der Arbeitsmarkt als Konjunkturbarometer aus?
Merk: Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor ein Indikator, aber angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels halten viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter. Gleichzeitig sind sie bei Einstellungen momentan eher zurückhaltend, weil die wirtschaftlichen Aussichten sehr unsicher sind.
BZ: In der Corona-Krise stieg die Kurzarbeit stark an. Tut sie das jetzt wieder?
Merk: Es gibt einzelne Unternehmen, die auf Kurzarbeit zurückgreifen müssen, aber das betrifft noch nicht die breite Wirtschaft.
"Wir ...
