BZ-Serie Teil 2
BZ-Interview: Was hilft bei Dauerstress?
Viele Menschen haben das Gefühl, ständig unter Stress zu leiden. Wie man damit am besten umgeht, erklärt Tobias Stächele, Leiter der Stressambulanz der Universität Freiburg, im Interview.
Petra Kistler
Di, 25. Mär 2014, 9:29 Uhr
Freiburg
Thema: Strategien gegen Stress
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as hilft wirklich bei Dauerstress? Petra Kistler fragte Tobias Stächele (41), Leiter der Stressambulanz am Institut für Psychologie an der Universität Freiburg.
WBZ: Herr Stächele, wird das Leben der Menschen tatsächlich immer stressiger?
Stächele: Auf jeden Fall ist das Bedürfnis, dass der Stress weniger wird, weit verbreitet. Der Wunsch nach Ruhe, nach Freiraum, der Wunsch, weniger funktionieren zu müssen, wird bei vielen Menschen intensiver. Daran kann man sehen, dass die Belastungsfaktoren steigen. Heutzutage muss man flexibel sein, mobil und allzeit erreichbar – und dabei gleichzeitig gesund, gut gelaunt und gelassen. Dieser Spagat ist für viele Menschen eine Überforderung, an dieser Stelle wird es für sie immer stressiger.
BZ: Ist dies der Unterschied zu unseren Eltern und Großeltern, die doch viel mehr gearbeitet haben?
Stächele: Die Arbeitszeit allein ist nicht der ausschlaggebende Faktor für Stress. Es sind vor allem die Arbeitsbedingungen, das schnelle Tempo und der enorme Druck, die belastend sein können.
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