BZ CARD: Mit der Nase hart am Wind
Sieben BZ Card-Inhaber belegten beim Medien-Cup der Interboot den zweiten Platz.
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Hätte ein Ausflugsdampfer das Rennboot mit der Startnummer eins in der Finalrunde nicht zu einem Ausweichmanöver gezwungen, wäre möglicherweise auch ein Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen drin gewesen. Für die hoch motivierte Laien-Crew war die Regatta aber auch so eine tolle Sache. "Hat riesig Spaß gemacht", sagte eine Teilnehmerin bei der Rückkehr in den Hafen. "Aber anstrengend war’s schon".
Dass eine Regatta keine Ausflugsfahrt ist, darauf hatten sich alle Teilnehmer eingestellt, unter ihnen zahlreiche Amateursegler, die ihr Know-how um Seemannsknoten und Steuermanöver wieder einmal auffrischen wollten. Gelegenheit dazu gab es reichlich. Schon vor der Ausfahrt aus dem Hafen hatte Regine Fischer aus Lörrach auf dem Regenradar ihrer Wetter-App tiefgrüne Regenfronten auf der Regattastrecke ausgemacht, dazu einen kräftigen Wind.
Und so stach die Crew bei "optimalen Bedingungen" auf der Bavaria 420s in See. Was Skipper Josef Schweinberger ein Lächeln ins Gesicht zauberte, bedeutete für die Crew harte Arbeit: "Fock setzen", "dicht holen", "anluven". Beim Umsetzen der Anweisungen des Profiseglers waren Teamwork und Reaktionsschnelle gefragt. Viel Bewegung auf dem Boot gab es besonders bei den entscheidenden Wendemanövern und am Start. Aber auch wenn das Schiff geradeaus durch den Bodensee pflügte, war an Entspannung nicht zu denken. Skipper Josef hatte stets die Nase im Wind und animierte seine Mitsegler dazu, auch auf kleine Böen zu achten – und entsprechend zu reagieren. Hier zeigte sich, was eine gute Crew ausmacht. Am Ende freuten sich alle über die gute Platzierung. Und manch einer nahm sich vor, künftig auch mal wieder etwas sportlicher zu segeln. "Das war richtig toll", lautete das Fazit von Regine Fischer, nachdem die Crew wieder Land unter den Füßen hatte. Zuletzt gab es auch noch ein großes Lob von Skipper Josef. "Mit euch hat das richtig Spaß gemacht!" Julia Jacob
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