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Bunte Blumen zwischen den Gräbern

NATURDENKMAL DES MONATS: Beim Alten Friedhof lassen sich Tiere, Pflanzen und Grabsteine nicht immer gleichzeitig schützen.  

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HERDERN. 1872 fand das letzte Begräbnis auf dem Alten Friedhof statt. Wo rund 200 Jahre lang berühmte und weniger berühmte Persönlichkeiten beigesetzt wurden, trifft man heutzutage Spaziergänger, die zwischen verwitternden Grabsteinen Erholung suchen und Vögel wie Baumläufer oder Kleiber beobachten. Der 2,7 Hektar große Park ist dabei sowohl Natur- als auch Kulturdenkmal, was nicht immer ohne Konflikte bleibt: Efeu bietet Vögeln Nahrung, kann aber alte Grabmäler schädigen. Im Zweifelsfall hat die Pflege der historischen Denkmäler Vorrang.

"Auf den Wiesenbereichen sieht man jetzt eine größere Blumenvielfalt", meint Bernhard Utz. Der langjährige Leiter des ehemaligen Garten- und Friedhofsamts muss wissen, wovon er spricht: Seit sieben Jahren bewohnt er mit ...

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