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Bürokratie statt Bestattung

Angehörige eines verstorbenen Hartz IV-Empfängers müssen wochenlang auf einen Zuschuss zu den Bestattungskosten warten.  

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Gestern wurde John Mulvey eingeäschert. Der 44-jährige Schotte war zwar schwer krank gewesen, aber unerwartet gestorben. Unerwartet war für seine Angehörigen allerdings auch, dass es ganze drei Wochen dauerte, bis er beerdigt werden konnte: Vom 22. November bis zum 13. Dezember lag sein Leichnam in einem Freiburger Bestattungsinstitut. Vor der Bestattung nämlich mussten erst die Mühlen der Bürokratie im Landratsamt mahlen.

Carolyn Vedder, die Frau, die 20 Jahre lang mit John Mulvey zusammenlebte und zwei 16-jährige Töchter mit ihm hat, veranlasste am Abend des Todestages von Gundelfingen aus, dass der Leichnam vom Bestattungsinstitut Müller abgeholt wurde. Zwei Tage ...

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