Bürgerinitiative beharrt auf Weiterbau der B 31
Die Bürgerinitiative "B31 – Es geht auch anders" will sich weiterhin für den Bau der Bundesstraße von Gottenheim bis Breisach einsetzen. Das wurde bei der Hauptversammlung in Wasenweiler bekräftigt.
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Priorität für die aktuell 251 Mitglieder zählende Bürgerinitiative habe daher die Kontaktaufnahme zu Vertretern der Politik, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der BI. Den Entscheidungsträgern solle die tägliche Belastung der Bevölkerung in Ihringen und Wasenweiler durch den Durchgangsverkehr vor Augen geführt werden. Erreichen will man so, dass die nächste Planungsphase durch das Regierungspräsidium Freiburg begonnen wird. Die Schließung der Lücke zwischen Gottenheim und Breisach sei das noch fehlende Puzzlestück, um die B31 westlich von Freiburg zu vollenden.
Auf der Versammlung gab man sich überzeugt, dass die weitere dörfliche Entwicklung, auch von Gewerbe und Tourismus unmittelbar von der Fertigstellung der B 31 West profitieren würden. So sei es auch durch die bisher gebaute Trasse im Falle von Umkirch und Gottenheim gewesen.
Im vergangenen Jahr wurden zwei Mitglieder des Bundestages zu Vorortterminen gewonnen, Chantal Kopf von den Grünen und Claudia Raffelhüschen von der FDP. Beide Abgeordneten hätten die Notwendigkeit bestätigt, dass hier dringender Handlungsbedarf bestehe, und zugesagt, entsprechend initiativ zu werden. Die BI wird laut ihrem Vorsitzenden Peter Weschle ihre Versprechen weiter verfolgen. Dazu habe man auch eine Plakataktion gestartet, um ihr Anliegen dauerhaft im öffentlichen Raum zu platzieren. Viele Plakate sind bereits in Ihringen und Wasenweiler zu sehen, weitere werden folgen.
Neben Ihringens Bürgermeister Benedikt Eckerle und Wasenweilers Ortsvorsteher Mike Isele waren auch weitere Ortschafts- und Gemeinderäte sowie der Freiburger Stadtrat und Kandidat zur Bundestagswahl, Klaus Schüle (CDU) anwesend. Der rege Argumentationsaustausch zeige den dringenden Bedarf einer schnellen Entscheidung, teilt die BI dazu mit. Es sei nicht länger zumutbar, dass die betroffenen Ortschaften weiterhin – wie bereits seit Jahrzehnten – hingehalten werden. Klaus Schüle betonte, die jetzige Option sei Handeln – es brauche eine pragmatische und schnelle Lösung zur Verbesserung der Verkehrssituation für Ihringen und Wasenweiler.
Der bestehende Vorstand, bestehend aus Peter Weschle (Vorsitzender), Rolf Weibel (zweiter Vorsitzender), Friederike Schlatterer (Schatzmeisterin) und Christina Clement (Schriftführerin) sowie den Beisitzern Sven Breisacher und Matthias Birmele wurde wiedergewählt. Neu hinzugekommen als Beisitzer ist Florian Fringer, Mitglied im Gemeinderat.
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