Bosnien wächst nicht zusammen
Wahlen machen Hoffnungen der internationalen Staatengemeinschaft zunichte / Die Ethnien geben Nationalisten den Vorzug.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SARAJEVO. "Jetzt muss zusammenwachsen, was nicht zusammenwachsen will" - so könnte man den Wahlslogan der ausländischen Diplomaten in Bosnien-Herzegowina formulieren. An mangelndem Druck liegt es jedenfalls nicht, dass am vergangenen Samstag wieder einmal ihre Wünsche nicht in Erfüllung gegangen sind: Bei den Parlamentswahlen siegten die nationalistischen Parteien in den Hochburgen der serbischen, kroatischen und muslimischen Volksgruppen.
Schon bei der ersten Wahl nach dem Krieg hatte Michael Steiner, damals Vize der Internationalen Verwaltung in Sarajevo und heute Verwalter des Kosovo, demonstrativ den nationalistischen Parteien den ...