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Ägypten

Blutige Straßenschlachten in Kairo

Die Gewalt eskaliert nach der Räumung zweier Protestcamps der Muslimbrüder / Übergangspräsident verhängt Ausnahmezustand.  

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Eine Frau hockt in einem  geräumten Protestcamp der Muslimbrüder in Kairo.   | Foto: dpa
Eine Frau hockt in einem geräumten Protestcamp der Muslimbrüder in Kairo. Foto: dpa

KAIRO. Ägypten droht im Chaos zu versinken. Nach der gewaltsamen Räumung zweier Protestcamps der Muslimbrüder ist am Mittwoch ein einmonatiger Ausnahmezustand über das Land verhängt worden. In vielen Städten kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi.

"Militärchef Sisi ist ein Mörder. Er ist ein Mörder", schreit eine Frau hysterisch, die aus dem Protestlager in Rabaa Adawiya im Osten Kairos kommt. Dann setzt sie sich auf eine Parkinsel und hört nicht mehr auf zu schluchzen. Immer wieder sind Tränengasgranaten zu hören, die fast im Minutentakt abgeschossen werden. Auch das Peitschen von Gewehrschüssen ist ...

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