Doping
Blutaffäre in Erfurt: Wada rügt Nada
Der Streit um Blutbehandlungen am Olympiastützpunkt in Erfurt hat sich auch auf internationaler Ebene verschärft. Die WADA wirft ihrem deutschen Ableger vor, ihr Informationen vorenthalten zu haben.
Mi, 6. Jun 2012, 9:18 Uhr
Sportpolitik
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ERFURT. David Howman, Generaldirektor der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), wirft ihrem deutschen Ableger vor, ihr wichtige Unterlagen vorenthalten zu haben – darunter Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Erfurt. Die Nationale Anti-Doping-Agentur in Bonn (Nada) wies den Vorwurf zurück. Mindestens eine betroffene Athletin gehört zu den Medaillenkandidatinnen für die Olympischen Sommerspiele in London.
Insgesamt ließen rund 30 Sportlerinnen und Sportler, zum Teil solche mit Bundeskaderstatus, ihr Blut zum Teil über Jahre hinweg am Olympiastützpunkt in Thüringen behandeln. Der inzwischen suspendierte Stützpunktarzt Andreas Franke entnahm ihnen dabei jeweils 50 Milliliter Blut, bestrahlte es mit ultraviolettem Licht und ...