Mit Mut und Standfestigkeit
Im elsässischen Biesheim wird aus Anlass des 70. Jahrestags seiner Ermordung an den Sozialdemokraten Julius Leber erinnert.
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BIESHEIM. An einer unscheinbaren Straßenkreuzung in einem kleinen elsässischen Dorf unweit von Breisach liegen zwei mit Schleifen geschmückte Buketts: Hier stand das Haus, in dem Julius Leber 1891 das Licht der Welt erblickte. Das Leben des deutschen SPD-Politikers, Reichstagsabgeordneten und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus endete am 5. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee an einem Galgen des Nazi-Regimes.
"Place Jules Leber" steht auf dem Schild, an der Mauer gibt eine Messingplakette Auskunft: Dr. Jules Leber, né à Biesheim le 16 Novembre 1891 éxécuté par les Nazis à Berlin le 5 Janvier 1945. Dass die Biesheimer am 5. Januar mit einer Gedenkfeier im Rathaus an ihren berühmten Sohn erinnern, ist Tradition. Viele haben die Familie gekannt. Vor allem Lebers Mutter, die "Schubetzer Kathi", ist noch in der Erinnerung präsent als kleine, lebhafte ...