Bilder als "Orte der Stille"

Ruhige, großformatige, abstrakte Gemälde in Erdfarben werden in der Galerie L’art Pour Lahr gezeigt. Sie stammen von der renommierten französischen Künstlerin Catherine Goursolas aus Lahrs Partnerstadt Dole.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Künstlerin Catherine Goursolas umr... Steck und Gabi Rauch vom Kunstverein.  | Foto: Regina Erb-Schalk
Die Künstlerin Catherine Goursolas umrahmt von ihrem Partner Alain Steck und Gabi Rauch vom Kunstverein. Foto: Regina Erb-Schalk
Die Werke von Catherine Goursolas wurden am Donnerstagabend bei einer Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Titel ihrer Ausstellung ist "Paysages fragmentaires". Die Künstlerin, 1959 in Guéret/ Frankreich geboren, hatte in Bordeaux über vier Jahre ein Studium der Kunstgeschichte absolviert, welches sie mit der Maîtrise abschloss. Danach bildete sie sich in verschiedenen Ateliers weiter und entschied sich am Ende für die Malerei, anfangs auch figurativ, dann zunehmend abstrakter, getragen durch den Wunsch nach Minimalismus in Farben und Formen. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen machten sie in Frankreich bekannt.

Gabi Rauch, Vorstandsmitglied des Kunstvereins, erzählte, wie sie vor Jahren bei einem Besuch der Partnerstadt Dole die Künstlerin kennenlernte. Goursolas teilt sich seit 2019 ein großes Atelier in Dole mit ihrem Partner Alain Steck, der ebenfalls Maler ist. Steck stellte seine Partnerin und Kunstkollegin in einer Laudatio vor. Er sagte: "In ihren Bildern erscheinen und verschwinden Formen, und Catherine fängt diesen zarten Augenblick ein genau da, wo es passiert". Ein Beispiel dazu seien Bilder der Serie "Maps", die an Landschaften oder Landschaftsausschnitte erinnern, aus der Vogelperspektive betrachtet, wie aus dem Flugzeug oder von einem Satelliten. Steck bezeichnet ihre Bilder als "Orte der Stille".

Die Ausstellung ist in drei Bereiche gegliedert. Die Serie "Maps" zeigt Landschaftsmotive, die sich erst bei längerer Betrachtung mit einem größeren Abstand zum Bild erschließen. Insel, Lagune, Gletscher, Wald, Stadt, Oase oder Fluss sind Bildtitel. Die Malerin arbeitet mit selbst gemischten Acrylfarben aus Pigmenten und Acrylbindern. Sie trägt sie meist in schnellem Duktus großflächig und ziemlich verdünnt mit dem Spachtel auf, legt mehr oder weniger transparente Farbschichten übereinander oder lässt die Farben ineinanderfließen. Durch Anheben der Leinwand bildet sich das "Dripping", Farbspuren, welche über die Bildfläche laufen.

Zur Serie "Jardins" gehören die Bilder im Eingangsbereich. Im kleinen Raum im hinteren Bereich der Galerie zeigt die Künstlerin ältere Arbeiten aus den Jahren 2002 bis 2004 zum Thema "Landschaft".

Die Ausstellung ist bis zum 4. Januar zu den üblichen Öffnungszeiten der Galerie zu sehen.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel