fudder-Interview
Bike Bridge: Warum Fahrradfahren für geflüchtete Frauen Freiheit bedeutet
Seit 2016 bietet der Freiburger Verein Bike Bridge Radkurse für geflüchtete Frauen an. Durch das Radfahren gewinnen die Teilnehmerinnen Autonomie und knüpfen Kontakte. Anika Maldacker sprach mit Shahrzad Mohammadi, einer der drei Bike-Bridge-Gründerinnen.
Do, 29. Nov 2018, 10:29 Uhr
Stadtgespräch
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Mohammadi: Für mich ist das ein beidseitiger Prozess zwischen den Zuwanderern und der Aufnahmegesellschaft, die zusammenarbeiten müssen, um jedem eine Chance zu ermöglichen, an allen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebensbereichen teilnehmen zu können.
Die Fahrradkurse von Bike Bridge richten sich ausschließlich an Frauen. Wie kam es zu dieser Idee?
Mohammadi: Ich habe 2015, zu Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise in Europa, ein Flüchtlingswohnheim besucht und festgestellt, dass es einige Sportangebote gibt, die sich aber nur an Kinder und Männer gerichtet haben. Die Frauen saßen traurig drinnen. Das war der Anfang. Ich finde, dass alle Geflüchteten die Möglichkeit bekommen sollten, an sportlichen Projekten teilzunehmen. Mit Bike Bridge geht es uns nicht um Sport als Wettbewerb, sondern Sport als Ausgleich und ...