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Hinter den Kulissen

Besuch in Guangzhou: So arbeitet ein Adidas-Zulieferer in China

Was braucht der Mensch zum Leben? Mit 177 Euro pro Monat muss eine Arbeiterin bei einem Adidas-Zulieferer im chinesischen Guangzhou auskommen. Ein Besuch in der Fabrik.  

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Ein Arbeiter produziert in Guangzhou Sportbekleidung für Adidas.   | Foto: Koch/Adidas
Ein Arbeiter produziert in Guangzhou Sportbekleidung für Adidas. Foto: Koch/Adidas
Chen Dawei* ist sehr unzufrieden. "Der Reis in der Kantine ist schlecht", sagt der 20-jährige chinesische Arbeiter. Ungenießbar, zu hart, zu wenig Fett. Und das nicht nur heute, sondern dauernd. Er stochert mit den Stäbchen in seiner Schale herum. Daneben liegt auf dem grünen Tisch ein Häuflein Abfall. Ohne Begeisterung nimmt Chen ein wenig Gemüse und Fleisch zu sich. Das meiste aber lässt er stehen und wirft es am Ende der Mittagspause in eine der großen Tonnen.
Vor einiger Zeit gab es einen Streik in der chinesischen Fabrik, die für das Unternehmen Adidas Sportbekleidung fertigt. Manche Arbeiter sagen, der Grund sei das schlechte Essen gewesen. Andere berichten, der Protest habe sich auch gegen die zu niedrigen Löhne ...

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