Besuch beim Mammut

Zisch-Reporter testen die Ausstellung "Eiszeit am Oberrhein" im Museum am Burghof in Lörrach.  

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Volle Konzentration   | Foto: Wagner
Volle Konzentration Foto: Wagner
Eigentlich wohnt das große, braune Mammut beim Tierpräparator Dieter Luksch in München. Bis zum 8. Mai 2011 darf sein ausgestopftes Mammut aber in Lörrach wohnen, in einem großen, weißen Zelt. Das Zelt steht im Hof des Museums am Burghof. Dorthin hat Dieter Luksch seine Tiersammlung ausgeliehen.

Ab und zu bekommt das Mammut Besuch. Am Montag schaute die Klasse 4 a der Albert-Schweitzer-Schule Lörrach mit ihrem Lehrer Jürgen Wagner vorbei. Die Jungs und Mädels machen beim Zisch-Projekt der Badischen Zeitung mit. Sie lesen jeden Tag die Zeitung und sind als Zisch-Reporter unterwegs. Das Mammut haben sie nicht zufällig besucht: Sie testeten die neue Ausstellung "Eiszeit am Oberrhein".

Die Reporter haben Caroline Buffet befragt. Sie ist Museumspädagogin und zeigt Schulklassen das Museum. Für die neue Eiszeit-Ausstellung hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht: ein Begleitheft mit vielen Aufgaben. Die Jungs und Mädchen nehmen ihren Job ernst. Aufgabe eins: Mit Zollstöcken das Mammut abmessen. "Wie groß ist das Mammut?", ruft Lukas. "Keine Ahnung. Ich bin 1,51 Meter groß", antwortet Johannes. Lukas staunt: "Dann ist das Mammut ja fünf Meter!" Nicht schlecht geschätzt: Das Mammut ist 3,50 Meter groß und sechs Meter lang, erklärt Caroline Buffet.

Als nächstes stiefeln die Zisch-Reporter ins erste Obergeschoss, mitten in die Eiszeit. Bis vor etwa 12 500 Jahren war unsere Region voller Eis und Gletscher. Tiere wie das Mammut lebten damals am Oberrhein. Die Ausstellung zeigt, wie das Eiszeitleben war – mit Fotos, Tafeln, Karten und vielen ausgestopften Tieren.

Ali und Lukas stehen an einem großen Modell des Oberrheins. Ihre Aufgabe: eine Skizze davon ins Begleitheft zeichnen. "Wo ist die Steppe?", fragt Ali. "Die hast du schon gezeichnet", sagt Lukas. "Und wo liegt Lörrach?", fragt Ali. "In der Mammutsteppe", erklärt Laura. Klar!

Ein paar Meter weiter blickt Halil auf eine große Tafel. Er will herauszufinden, welche Tiere aus der Eiszeit ausgestorben sind. Danach muss er noch Tierspuren zuordnen. "Das ist einfach", sagt Halil. Vier Striche mit dem Bleistift, fertig. Rahel fotografiert währenddessen den Höhlenbären – mitten ins Maul. "Ganz schön spitz die Zähne", sagt sie zu Alina. Die ist ganz schön mutig und steckt dem Bären ihre Hand ins Maul. Zum Glück kann der nicht mehr beißen.

Nach einer Stunde haben die Kinder alles gesehen und alle Aufgaben gelöst. "Wie hat es euch gefallen?", will Caroline Buffet wissen. "Super", rufen die Kinder. Spannende Fragen, Tiere, die echt aussehen, viele Bilder und Modelle – und ein riesiges Mammut. "Kinder sollten sich die Ausstellung anschauen", findet Johannes, alle klatschen. Das Mammut würde sich sicher freuen.
Schlagworte: Caroline Buffet, Dieter Luksch, Lukas staunt
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