Infrastruktur

Bernau spart am Feuerwehrgelände

Der Bernauer Gemeinderat hat Arbeiten an der Außenanlage des neuen Feuerwehrhauses vergeben. Der Rat beschließt dabei eine kostengünstigere Version.  

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Für das neue Feuerwehrhaus der Bernaue...tehen Arbeiten an den Außenanlagen an.  | Foto: Susanne Filz
Für das neue Feuerwehrhaus der Bernauer Wehr stehen Arbeiten an den Außenanlagen an. Foto: Susanne Filz
Die geplante Außenanlage am neuen Feuerwehrhaus in Bernau hat in der Ratssitzung für Diskussionen gesorgt. Bei der Ausschreibung war es um die Vergabe der Straßenbauarbeiten und der Technischen Außenanlagen gegangen. Diese beinhalten 2000 Quadratmeter Unterbau für Straßen und Plätze, 1500 Quadratmeter Asphaltbeläge, 500 Quadratmeter Pflasterbeläge, 115 Quadratmeter Böschungsmauer aus Granit sowie Einfassungen für das große Außenanwesen. Das günstigste Angebot, vom Waldshut-Tiengener Unternehmen Karl Ernesti GmbH, belief sich auf rund 295.760 Euro. Das waren rund 100.000 Euro mehr als ursprünglich im Budget vorgesehen.

Der Grund für die große Differenz zum damaligen Ansatz sei, wie es in der Beschlussvorlage heißt, die wesentlich umfangreicheren Arbeiten. In der Kostenschätzung vom Januar 2023 sei von einem geringeren Aufwand ausgegangen worden. Der mit der Planung beauftragte Architekt Peter Schanz räumte in der Ratssitzung ein, dass er die Kosten für die große Außenanlage damals unterschätzt habe. In der Sitzung legte Schanz dem Gremium nun drei Varianten zur ursprünglichen Auftragsbeschreibung vor, die die Kosten für die Arbeiten an der Außenanlage des Feuerwehrgebäudes um 36.600 Euro reduzieren würden. Demnach würden die Asphaltflächen nicht als zweilagiger Asphalt, sondern als bituminöse Tragdeckschicht ausgeführt werden (Einsparung: 23.700 Euro). Betonstellriemen anstelle von Granitstellriemen würden 10.000 Euro einsparen, Bordsteine aus Beton statt Granit würden die Kosten um weitere rund 3000 Euro senken.

Im Gremium wurden Argumente für und gegen die Sparvorschläge ausgetauscht. So sprachen sich einige Gemeinderäte gegen einen Verzicht auf den zweischichtigen Asphaltbelag aus. Bürgermeister Alexander Schönemann seinerseits befürwortete die Vorschläge. Mit Blick auf die aktuelle Haushaltslage sei er den Einsparungen zugetan, wenn diese vertretbar seien. Dieser Meinung schlossen sich bei den Abstimmungen zu den einzelnen Posten dann die allermeisten Gemeinderäte an. Jeweils eine Gegenstimme gab es gegen die Betonstellriemen und die Bordsteine aus Beton. Gegen die kostengünstigere Ausführung der Asphaltflächen votierten zwei Räte.

Der Auftrag für die Straßenbauarbeiten und die Technischen Außenanlagen wird nun an die Karl Ernesti GmbH vergeben. Die Höhe der Auftragssumme ergebe aus dem gefassten Beschluss zu den möglichen Einsparungen, heißt es in der Beschlussvorlage.
Schlagworte: Peter Schanz, Alexander Schönemann
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