"Beobachter verhindern Gewalt"
BZ-INTERVIEW mit der Schweizer Wissenschaftlerin Isabelle Werenfels, die in der palästinensischen Stadt Hebron arbeitete.
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FREIBURG. Seit langem fordern die Palästinenser internationale Beobachter für den Nahen Osten. Israel wehrte sich bisher erfolgreich dagegen. Einzige Ausnahme: In der Stadt Hebron im Westjordanland wachen bereits seit 1997 Beobachter aus der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Schweden, Italien und der Türkei über das Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern. Isabelle Werenfels von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin leitete im Jahr 1999 die Schweizer Delegation. Über ihre Erfahrungen sprach sie mit Annemarie Rösch.
BZ: Welche Aufgaben nehmen die Beobachter in Hebron wahr?Werenfels: Zu Fuß oder im Auto sind die Beobachter auf Patrouille unterwegs. Besonders an den neuralgischen Punkten, wo die vier jüdischen Siedlungen an Palästinensergebiete angrenzen, und bei den vielen israelischen Checkpoints wird beobachtet. Die Beobachter versuchen möglichst minutiös ...