Nicht überall, wo Kaschmir draufsteht, ist auch Kaschmir drin. Die Naturfaser hat sich zur Massenware gewandelt. Etikettenschwindler sorgen dafür, dass der teure Stoff nie ausgeht.
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Kaschmirpullover sind nicht erst der Renner, seit Bundestrainer Joachim Löw mit seinem stahlblauen Exemplar am Spielfeldrand in Südafrika stand. Wer die flauschige Wolle in den Händen hält, fühlt sich an Babyhaar erinnert. Die hochwertige Faser stammt von der Kaschmirziege, die aus dem Hochgebirge der gleichnamigen Region in Asien kommt. Einmal pro Jahr können rund 100 Gramm der weichen Unterwolle aus ihrem Fell gekämmt werden. Für einen Kaschmirpullover benötigt man die dreifache Menge. Kaschmirwolle ist knapp und teuer. Dennoch hat sich die Edelfaser vom Luxusprodukt zur Massenware gewandelt.
Allein 2011 sind nach Angaben des ...