Bei Dr. App gibt’s keine Wartezeit
Viele Patienten informieren sich über Internet oder Smartphone.
Sandra Trauner (dpa)
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Dass Patienten ihre Krankheit googeln, ist ein alter Hut. Gut informierte Patienten finden die meisten Ärzte sogar gut. Jetzt aber drängen Diagnose-Apps für Smartphones auf den Markt. Das klingt erstmal praktisch: Ein Tütchen aufs Handy stecken und pusten, ob man nach dem Zechen noch fahren kann. Ein Foto vom Urinteststreifen schießen und das Display verrät, ob es tatsächlich eine Blasenentzündung ist. Vom Bett aus die Symptome eintippen und schon kommt die Diagnose: Grippe. Medizin-Apps boomen. Aber viele sind Schrott, sagen Experten.
Beispiel Schwarzer Hautkrebs. Wer gefährdet ist, lässt Leberflecke regelmäßig vom Arzt kontrollieren. Könnte diese "Blickdiagnose" nicht auch ein Kameraauge übernehmen? Mehrere Apps bieten genau das an. Mittels Algorithmen wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass der Fleck bösartig ist. Urs-Vito ...