Symbolische Bundestagswahl

Bei der Symbolwahl für Menschen ohne deutschen Pass liegt Die Linke in Freiburg vorne

Die Gruppierung "Freiburger Wahlkreis 100%" hat parallel zur Bundestagswahl eine symbolische Wahl für Menschen ohne deutschen Pass organisiert. Mit knapp 30 Prozent lag Die Linke dabei vorne.  

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Die Symbolwahl orientierte sich am Verfahren der Bundestagswahl.  | Foto: Michael Kappeler (dpa)
Die Symbolwahl orientierte sich am Verfahren der Bundestagswahl. Foto: Michael Kappeler (dpa)

Bei der symbolischen Bundestagswahl der Initiative "Freiburger Wahlkreis 100%" sei erneut deutlich geworden, wie wichtig ein Wahlrecht für alle – also auch für jene ohne deutschen Pass – sei, teilt die Gruppierung mit. Insgesamt 1154 Wählerinnen und Wähler hätten sich an der Aktion beteiligt und damit ihr "Votum für eine Partizipation auf Augenhöhe" abgegeben, so die stellvertretende "Wahlkreis 100%"-Vorsitzende Carolina Bahamondes Paves. In sechs dafür eigens eingerichteten Wahllokalen sowie online sei bei der Symbolwahl nach dem gleichen Verfahren wie bei der Bundestagswahl gewählt worden. Das Ergebnis der Stimmenauszählung: CDU/CSU 8,9 Prozent, SPD 25,1, Grüne 24,3, Linke 29,6, BSW 2,9, Volt 1,8, Sonstige (inklusive AfD) 4,8, ungültig 2,3 Prozent. Parallel dazu konnten Wahlberechtigte über die Einführung eines "Wahlrechts für alle Migrant*innen" abstimmen. Das Ergebnis: 95 Prozent von 740 abgegeben Stimmen stimmten für das Wahlrecht auf kommunaler Ebene, 89 Prozent für eine Teilnahme an Landtagswahlen und 80 Prozent für ein Wahlrecht auf Bundesebene aus.

Schlagworte: Bahamondes Paves
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