Bei den Invictus Games kämpft ein Stuttgarter Soldat um viel mehr als nur Medaillen
Als Bundeswehrsoldat musste Benjamin Theiss im Libanon Leichen aus dem Meer bergen. Seither kann er im Urlaub nicht mehr aufs Wasser sehen. Mit Sport hat er sich zurück ins Leben gekämpft.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Die massiven, dunklen Kopfhörer geben ihm Sicherheit. Wenn es brenzlig wird, kann er sich mit ihrer Hilfe aus der Situation zurückziehen, durchatmen. Ein bisschen Musik auf die Ohren, dann geht es wieder. Benjamin Theiss steht auf der Tribüne und feuert seine Kollegen an. Sitzvolleyball, Deutschland gegen Rumänien, dritter Satz. Theiss jubelt, Theiss klatscht. Aber alles dosiert. Nichts übertreiben. Am nächsten Tag steht schließlich noch sein eigener Wettkampf an bei den Invictus Games in Düsseldorf. Der "emotionalsten Sportveranstaltung der Welt", wie Theiss es nennt.
Spiele sollen Sichtbarkeit schaffen
An den Invictus Games nehmen Soldatinnen und Soldaten teil, die im Dienst körperliche oder seelische Verletzungen erlitten haben. 500 Sportler aus 21 Nationen ...