Bei den Grünen "ein Stück Heimat" gefunden
25 Jahre nach Parteiengründung der Grünen sind ihre Gemeinderäte aus den Gremien nicht mehr wegzudenken / "Vorurteile gab es und gibt es immer noch".
BREISGAU. Angesichts "25 Jahre Grüne" ist viel die Rede davon, wie sich Umweltaktivisten, Anti-Atom-Demonstranten, Sonnenblumenkinder und Parteien-Gegner auf Bundesebene zu einer Regierungspartei entwickelt haben, die dem Einsatz deutscher Soldaten im Kosovokrieg zustimmte und in der längst Kostüme und Krawatten statt Arafat-Tücher getragen werden. Doch wie sieht es eigentlich an der Basis aus? Haben sich "grüne" Gemeinderäte auf denselben Weg gemacht? Wie waren die Anfänge und wo stehen die Grünen in den Gremien heute?
Vorurteile gegen Grünenpolitiker gab es, und gibt es immer noch, sagt Adalbert Faller, der seit zehn Jahren für die Grünen im Gemeinderat March ist. In all der Zeit habe er versucht, nicht einen konfrontativen, sondern einen kooperativen Stil zu prägen. "Das kann man dann im Millimeter-Bereich erreichen." Selbst bei ganz sachlichen Vorschlägen habe es aus Prinzip Ablehnung gegeben, wenn es von Seiten der Grünen kam. Wobei Faller ...