Bedauern ja, aber Geld gibt es nicht
Der Bundesgerichtshof verhandelt über die Klage wegen eines SS-Massakers im griechischen Distomo.
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KARLSRUHE. Die Bundesregierung hat erklärt, sie bedauere die "brutalen SS-Massaker" in Griechenland, aber Schadensersatz wolle sie den Hinterbliebenen nicht zahlen. Dies erklärte ihr Rechtsvertreter Achim Krämer gestern vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Geklagt hatten der in Zürich lebende 63-jährige Wissenschaftler Argyris Sfountouris und seine drei Schwestern, die noch im griechischen Dorf Distomo wohnen.
In Distomo hatte die SS am 10. Juni 1944 zwölf Partisanen und bis zu 300 unbeteiligte Dorfbewohner erschossen - darunter Sfountouris Eltern. Anschließend brannte die SS das Bergdorf nieder. Die Kläger waren gestern in Karlsruhe nicht anwesend, aber ...